Ein Austausch mit Schüler:innen aus einem anderen Land bietet eine ganz besondere Lerngelegenheit: Man lernt nicht nur übereinander, sondern voneinander. Damit werden neben fachlichen und sprachlichen Fähigkeiten auch soziale und interkulturelle Kompetenzen vermittelt. Welche Bedingungen braucht es, damit die Schüler:innen sich offen aufeinander einlassen können, engagiert teilnehmen und der Austausch zu einer nachhaltigen Erfahrung wird?
Gemeinsam wollen wir uns darüber austauschen, welche Bedürfnisse die Schüler:innen mitbringen und mit welchen Methoden der Aufbau von Vertrauen und der Abbau von Hemmungen unterstützt werden können. Beides ist wichtig, ob Ihre Schüler:innen selbst reisen , sich im virtuellen Raum treffen oder ob andere zeitversetzte Wege der Zusammenarbeit genutzt werden. Wir werden niedrigschwellige Methoden ausprobieren, die sich leicht von Ihnen in die Praxis umsetzen lassen.
Zentrale Fragen:
- Warum ist Vertrauensaufbau so wichtig? Welche Auswirkungen gibt es auf den Austausch?
- Was motiviert Schüler:innen zur aktiven Teilnahme?
- Welche Maßnahmen (sowohl digital als auch in Präsenz) eignen sich?
Übergeordnete Ziele des Workshops:
- Eine schüler:innenzentrierte Perspektive auf den Austausch einnehmen (u.a. Stichwort Partizipation)
- Niedrigschwellige (und auch asynchrone) Methoden für virtuelle und Präsenzformate kennenlernen
Das Praxisgespräch richtet sich sowohl an neuinteressierte als auch erfahrene Personen, die deutsch-chinesische Begegnungen begleiten und sich über geeignete Methoden austauschen wollen.