China Meets Wood Sculpture Art

Mit dem Projekt „China meets wood sculpture art“ stärkt der Verein dialogus die interkulturelle Handlungskompetenz junger Menschen der Klassen 6 und 7 an Oberschulen und Gymnasien im ländlichen Raum Sachsens.
Über handwerkliche Zugänge wie Holzbildhauerei und chinesische Scherenschnitte werden die Schüler:innen selbst künstlerisch aktiv. An vier Stationen schnitzen und meißeln sie, um eine Holzschatulle erstellen, und lernen das Papierschneiden.
Gleichzeitig setzen sie sich mit einem wichtigen Thema auseinander: Beutekunst am Beispiel von Kunstschätzen aus China. Wie sind diese nach Europa gelangt und wie hängt das mit der europäischen Kolonialgeschichte und dem Imperialismus zusammen? Erlebbare Exponate aus der Dauerausstellung „Welt der Völker“ der Daetz-Stiftung helfen dabei, globale Zusammenhänge und historische Ungerechtigkeiten besser zu verstehen. So entstehen auch für Kinder ohne Vorerfahrungen mit China Anknüpfungspunkte, Geschichte und Gegenwart, Deutschland und China, miteinander zu verbinden.
Ein Video und begleitende Materialien der Kunsthistorikerin Minh An Szabó de Bucs 何铭欣 vertiefen das Wissen über Beutekunst und Kolonialismus. Kennen Sie schon die Geschichte der zwölf bronzenen Tiere des Kaisers oder wie Looty, der Pekinese, nach Europa kam?
Fotos: dialogus
